Die anzeigenden 2-Punkt-Messgeräte zeichnen sich durch einfache Handhabung, vielfältige Kombinationsmöglichkeiten und großen Messbereich aus. Die Kalibrierung (Nullstellung) kann problemlos mit Hilfe des DIATEST-Zentriertellers in einer Bügelmessschraube oder in einem Einstellring erfolgen. Die Zentrierung erfolgt selbsttätig über eine Zentrierbrücke. Außer dem Durchmesser können ebenfalls Formabweichungen der Bohrung, wie Konizität, Tonnenform, Unrundheit usw. ermittelt werden. Auch zur Messung paralleler Abstände kann das Messkopfgerät verwendet werden.
Übertragung des Messweges Der Messweg des Messkontaktes wird über einen Umlenkhebel im Verhältnis 1:1 auf den Triebstift und auf die Anzeigeeinheit übertragen.
Aufbau Ein Messkopfgerät besteht i.A. aus folgenden Komponenten: Messkopf mit Zentrierbrücke und Hartmetallmesskontakt sowie Hartmetall-Tastschraube, Zwischenstück (n.B.), Messuhrhalter mit Anschlussgewinde M6 x 0,75, Messwertanzeige* und Einstellmeister* oder Einstellvorrichtung*.
Arbeitsweise Der Messkopf mit Zwischenstück und Tastschraube wird entsprechend der Tabelle (siehe Downloads) ausgewählt und in einen Halter mit Anzeigeeinheit geschraubt. Bei dem Messvorgang zentriert die gefederte Zentrierbrücke das Gerät in der Bohrung. Der Bohrungsdurchmesser wird durch eine Pendelbewegung des Gerätes in der Bohrung bestimmt. Der Umkehrpunkt der Messwertanzeige gibt die Abweichung zum Einstellmeister an. Mit der digitalen Messuhr MDU-A wird beim Durchpendeln in der Bohrung das Minimum festgehalten. Hier kann der Bohrungsdurchmesser wahlweise absolut oder relativ (zum Einstellmeister) angezeigt werden.