Der mechanische Aufbau der DIATEST-Innenverzahnungsmessgeräts ZM3 entspricht weitgehend dem Tastkopfprinzip. Als Vergleichsmessgerät kann das Innenverzahnungsmessgerät ZM3 mit dem entsprechenden Zubehör des Tastkopfprogramms verwendet werden: Winkelstücke, Tiefenverlängerungen, Mess-Stative mit Schwimmhalter usw. Neben der Innenverzahnung kann ebenso die Konizität und Ovalität gemessen werden. Das Innenverzahnungsmessgerät ist geeignet für gerade oder spiralförmige Verzahnungen und Kerbverzahnungen mit gerader oder ungerader Zähne-Anzahl.
Übertragung des Messweges
Der Messweg des Messkontaktes wird über einen Umlenkhebel im Verhältnis 1:1 auf den Triebstift und auf die Anzeigeeinheit übertragen.
Messvorgang Zum Einstellen des Messgerätes können vermessene Werkstücke oder Einstellmeister verwendet werden. Das Messgerät wird in das zu vermessende Werkstück / Einstellmeister eingeführt und das Maß (Umkehrpunkt) durch Hin- und Herpendeln ermittelt und die Messuhr auf Null eingestellt. Der gleiche Vorgang kann danach im Werkstück durchgeführt werden. Dabei zeigt der Umkehrpunkt die Abweichung zum Einstellmeister an.
Nullung über DIN Einstellringe Die Innenverzahnungsmessgeräte können über Gutwerkstücke oder Einstellmeister genullt werden. Da verzahnte Einstellmeister recht teuer in der Anschauffung sind, sind DIN Einstellringe eine sehr gute Alternative. Hierzu muss der DIN Einstellring wie folgt ausgelegt werden:
Kleinstmaß Mi + (2 x Messkugel-Ø) = Maß des Einstellrings Beispiel: - zu messendes Maß Mi = 7,627 (-0,139) mm = Kleinstmaß - Kugel-Ø: 1,371 mm = 7,488 mm + (2 x 1,371 mm) = 10,230 mm Zur Nullung muss hier ein DIN Einstellring mit Maß 10,230 mm verwendet werden
HINWEIS: Kugelschrauben (KS-ZM3-K / KS-ZM3) sind nicht im Lieferumfang enthalten. Diese werden zur Verwendung benötigt und können separat bezogen werden.